Fragt die Grünen in Eggstätt – nächste Vorstellung im Birner Garten am 7. März 2020

Bürgermeisterkandidat Jacob Illi hatte mit seinen grünen Gemeinderatskandidaten ins „Kaminzimmer“ beim Unterwirt geladen. Unter der regen Beteiligung der anwesenden Gäste, wurde das Wahlprogramm der Grünen Eggstätts vorgestellt. Jede Frage aus dem Publikum wurde ernsthaft und vollständig beantwortet und noch während des Abends an gemeinsamen Lösungen gearbeitet. Am Ende waren sich alle einig. „Ihr lebt die Diskussion“, so ein Besucher der Veranstaltung. „Und so konstruktiv haben wir schon lange nicht mehr über die kritischen Themen Eggstätts geredet“. Die Fragestunde geht in die nächste Runde. Interessierte Bürger können am Samstag den 7. März die Grünen live zu ihrem Wahlprogramm befragen. Ab 7:30 Uhr stellen sie sich ihren Fragen im Birner Garten.

Die Wahlprogammpunkte im Einzelnen:

Kurzfristig:

Bezahlbaren Wohnraum schaffen, Fokus auf Genossenschaftliche Bauprojekte und Mehrgenerationenhäuser.

Mit dem Neubau an der Obinger Straße wollen wir endlich ein Ortszentrum entwickeln. Im Erdgeschoss des Neubaus soll Platz für Gewerbe geschaffen werden. Für den neu zu bauenden Kindergarten und die Kinderkrippe soll unter Einbeziehung der Gemeinde und der Eggstätter Bürger der bestmögliche Standort gefunden werden.

Wir fordern: keine weiteren Parkplätze am Hartseegelände! Wir wollen das Freizeitgelände modernisieren und den Minigolfplatz erhalten. Das Hartseegelände soll den Eggstätter Bürgern und Ihren Gästen zur Verfügung stehen. Zumal der Hartsee ökologisch nur eine bestimmte Obergrenze an Badegästen verträgt, die bereits durch das bestehende Parkplatzangebot abgedeckt ist.

Wir werden ein neues Nahverkehrskonzept entwickeln. Innovative Konzepte sollen es in Zukunft möglich machen, leichter auch ohne Auto von A nach B zu kommen. (Handy App und Car Sharing) Parallel werden wir weiter voran- treiben, die Taktung des ÖPNV in Spitzenzeiten zu verkürzen, das ist auch eine Forderung der Grünen im Landtag.

Wir werden ein Fahrradwegenetz entwickeln, das die letzten Lücken auch in die Außenbereiche des Gemeindegebietes schließt und die Verbindung zwischen den Nachbargemeinden vereinfacht.

Mittelfristig:

Wir stehen für mehr Transparenz und Bürgermitbestimmung ein! Entscheidungen in der Gemeinde sind basisdemokratisch in öffentlichen Sitzungen und unter Mitspracherecht der Bürger zu treffen. Der Bürger muss künftig mehr politisches Gewicht in Eggstätt haben. 

In der Bauleitplanung wollen wir darauf Einfluss nehmen, dass entlang der Obinger Straße der ländliche Baustil  Eggstätts erhalten bleibt. Und wir werden die Belange  geschützter Arten in der Bauleitplanung berücksichtigen.

Ein innovatives Lichtkonzept soll Eggstätt beleuchten ohne Lichtverschmutzung – „Paten der Nacht“.

Der Arten- und Naturschutz soll wieder mehr Gewichtung im Gemeindegebiet erhalten. Hier setzen wir vor allem auf Sensibilisierung und Aufklärung.

Wir werden das Ehrenamt unterstützen und Fortbildungen für alle anbieten die sich für das Gemeinwohl einsetzen. Mit uns werden die Gemeinderatsmitglieder für ihre jeweiligen Spezialgebiete gezielt qualifiziert und fortgebildet.

Wir wollen das gemeindliche Gefüge wieder stärker zusammenbringen. Egal ob Alt oder Jung, Alteingesessen oder Neuhinzugezogen wollen wir uns für die Integration  der unterschiedlichen Interessen und Meinungen für ein neues WIR-Gefühl stark machen. Bei 3000 Bürgern sollte jeder jeden kennen, so unser ehrgeiziger Plan.

Langfristig:

In Zukunft sollen gemeindliche Neubauten öffentlich ausgeschrieben werden. Durch den Wettbewerb ist es möglich, auch verschiedene Meinungen und Ideen in ein Projekt zu holen. Wir wollen innovativer, nachhaltiger und vorrausschauender agieren. 

Mit einem nachhaltigen Energiekonzept wollen wir für Eggstätt Klimaneutralität erreichen.

Und außerdem:

Kinderbetreuung muss mindestens bis 16 Uhr angeboten werden, um arbeitende Elternteile zu entlasten.

Für die Hundehalter werden wir mehr Tütenspender und Abfallbehälter aufstellen und ein nachhaltigeres Entsorgungskonzept für die Tütchen einführen.

Erhalt des Naturschutzgebietes – Hand in Hand mit der Natur.

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